Du betrachtest gerade Plötzen angeln – so geht’s
Plötzen

Plötzen angeln – so geht’s

Die Kunst des Pötzenangelns: Tipps und Tricks für Angler

Das Pötzenangeln stellt eine weitverbreitete Angelmethode dar, die primär auf den Fang von Rotaugen (Rutilus rutilus) abzielt. Diese Cypriniden-Art ist in zahlreichen Süßwasserhabitaten anzutreffen und bietet Anglern eine anspruchsvolle Aufgabe. Die erfolgreiche Ausübung des Pötzenangelns erfordert Ausdauer, Kompetenz und adäquate Techniken.

Eine zentrale Methode beim Pötzenangeln ist das Feederfischen. Hierbei kommt ein spezieller Futterkorb zum Einsatz, der die präzise Platzierung des Köders sowie die Anlockung der Zielfische ermöglicht. Diese Technik verlangt eine exakte Köderpositionierung und ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl.

Das Stippfischen stellt eine weitere bedeutende Technik beim Pötzenangeln dar. Bei dieser Methode wird eine leichte Angelrute verwendet, um den Köder präzise zu platzieren und die Fischbewegungen zu registrieren. Diese Vorgehensweise erfordert eine ruhige Hand und geschulte Beobachtungsgabe zur Lokalisierung und zum Fang der Rotaugen.

Die passende Köderdarstellung ist ein essentieller Punkt des Pötzenangelns. Diverse Köderarten wie Maden, Würmer oder Mais finden Anwendung, um die Rotaugen anzulocken. Die erfolgreiche Ausübung des Pötzenangelns basiert somit auf der Beherrschung verschiedener Techniken und Fertigkeiten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kunst des Pötzenangelns erfordert eine spezielle Technik und Herangehensweise, um erfolgreich zu sein.
  • Es braucht die richtige Ausrüstung, bestehend aus Ruten, Rollen und Ködern.
  • Tipps zur Standortwahl helfen dabei, die besten Plätze zum Angeln von Rotaugen zu finden.
  • Erfolgreiches Pötzenangeln erfordert die Anwendung von speziellen Taktiken und Strategien.
  • Beim Pötzenangeln sind wichtige Regeln und Vorschriften zu beachten, um die Natur zu schützen und nachhaltige Praktiken zu fördern.

 

Die richtige Ausrüstung für das Pötzenangeln: Ruten, Rollen und Köder

 

Die Wahl der richtigen Rute

Eine hochwertige Rute ist unerlässlich, um den Köder präzise zu platzieren und die Bewegungen der Fische zu erkennen. Eine leichte und sensible Rute ist ideal für das Pötzenangeln, da sie es dem Angler ermöglicht, die feinen Bewegungen der Rotaugen zu spüren und schnell zu reagieren.

Rutenmodell Länge Wurfgewicht Material Beschreibung
Spinnrute 2,10 m 5-15 g Kohlefaser Leicht und sensibel, ideal für präzises Angeln.
Feederrute 3,00 m 20-60 g Glasfaser/Kohle Gut für das Futterangeln und das Anlocken von Fischen.
Bolognese-Rute 4,00 m 5-25 g Kohlefaser Flexibel für verschiedene Angeltechniken.
Telekopfrute 2,70 m 10-30 g Glasfaser Kompakt und einfach zu transportieren.
Matchrute 3,60 m 10-40 g Kohlefaser Ideal für präzises Werfen und Feederangeln.

Die passende Rolle

Eine passende Rolle ist ebenfalls wichtig, um den Köder präzise zu platzieren und die Fische sicher zu landen. Eine Rolle mit einer feinen Bremse und einer guten Schnurkapazität ist ideal für das Pötzenangeln.

ategorie Modell Schnurfassung Übersetzung Beschreibung
Angelrolle Baitrunner Rolle 150 m / 0,20 mm 5.1:1 Gut für das Futterangeln, bietet eine zusätzliche Freigabe.
Angelrolle Spinnrolle 200 m / 0,25 mm 6.2:1 Leicht und für präzises Werfen geeignet.
Angelrolle Multirolle 100 m / 0,30 mm 4.6:1 Flexibel für verschiedene Techniken.
Angelschnur Monofile Schnur 100 m / 0,20 mm Gute Sichtbarkeit und Dehnungsfähigkeit.
Angelschnur Geflochtene Schnur 150 m / 0,10 mm Hohe Empfindlichkeit und geringe Dehnung.

Die Wahl des richtigen Köders

Die Wahl des richtigen Köders ist ebenfalls ausschlaggebend für den Erfolg beim Pötzenangeln.

  1. Maden: Beliebter und effektiver Köder, der oft gute Ergebnisse liefert.
  2. Würmer: Lebende Würmer ziehen Pötzen an und sind leicht zu beschaffen.
  3. Kleine Fische: Miniaturfische oder Fischstücke können große Pötzen anlocken.
  4. Teig: Selbstgemachter oder handelsüblicher Teig kann ebenfalls verwendet werden.
  5. Körner: Maiskörner oder andere Getreidearten sind besonders wirksam.
  6. Brot: Frisches oder eingeweichtes Brot kann als attraktiver Köder dienen.
  7. Kunstköder: Künstliche Fliegen oder Gummiköder können in bestimmten Situationen erfolgreich sein.
  8. Pellets: Spezielle Angelpellets sind gut für das Anlocken von Pötzen geeignet.
Tipp zum Lesen:  Fische in Seen und Teichen: Lebensraum und Artenvielfalt

Verschiedene Köder wie Maden, Würmer oder Mais können verwendet werden, um die Rotaugen anzulocken. Die Wahl des richtigen Köders hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Gewässer, der Jahreszeit und den Vorlieben der Fische ab. Ein gut sortierter Köderkasten mit einer Vielzahl von Ködern ist daher unerlässlich für das Pötzenangeln.

Es braucht  also die richtige Ausrüstung für den Erfolg beim Pötzenangeln. Diese sollte sorgfältig ausgewählt werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Tipps zur Standortwahl beim Pötzenangeln: Wo finden sich Rotaugen?

Rotaugen bevorzugen ruhige Gewässer mit reichlich Vegetation und Unterständen, in denen sie Schutz vor Raubfischen finden können. Flache Uferbereiche mit Wasserpflanzen oder Seerosen sind ideale Standorte für das Pötzenangeln, da sie den Rotaugen Schutz und Nahrung bieten.

Auch unterhängende Bäume oder Sträucher am Ufer können gute Standorte für das Pötzenangeln sein, da sie den Fischen Schutz vor Raubfischen bieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Standortwahl ist die Wassertiefe. Rotaugen bevorzugen flache Gewässer mit einer Tiefe von 1-2 Metern, in denen sie nach Nahrung suchen können.

Flache Buchten oder fließende Gewässerabschnitte sind daher ideale Standorte für das Pötzenangeln. Auch die Wasserqualität spielt eine wichtige Rolle bei der Standortwahl. Sauberes und klares Wasser mit reichlich Sauerstoff ist ideal für das Pötzenangeln, da es den Fischen optimale Lebensbedingungen bietet.

Die Standortwahl ist also entscheidend für den Erfolg beim Pötzenangeln und sollte sorgfältig ausgewählt werden, um die besten Chancen auf einen Fang zu haben.

Die besten Taktiken und Strategien für erfolgreiches Pötzenangeln

Eine bewährte Taktik ist das gezielte Anfüttern des Angelplatzes, um die Rotaugen anzulocken. Dazu werden regelmäßig kleine Mengen an Futter in den gewünschten Bereich gegeben, um die Fische anzulocken und zum Fressen zu animieren.

Diese Taktik erfordert Geduld und Ausdauer, da es einige Zeit dauern kann, bis die Fische den Angelplatz aufsuchen. Eine weitere erfolgreiche Strategie beim Pötzenangeln ist das gezielte Beobachten der Wasseroberfläche, um die Bewegungen der Fische zu erkennen. Rotaugen sind oft in großen Schwärmen unterwegs und hinterlassen charakteristische Wellenbewegungen an der Wasseroberfläche.

Durch genaue Beobachtung können diese Bewegungen erkannt und der Köder gezielt platziert werden, um die Fische zu fangen. Eine weitere erfolgreiche Taktik ist das gezielte Anpassen des Köders an die Vorlieben der Rotaugen. Je nach Jahreszeit und Witterungsbedingungen können sich die Vorlieben der Fische ändern, daher ist es wichtig, den Köder entsprechend anzupassen, um die besten Chancen auf einen Fang zu haben.

Die besten Taktiken und Strategien für erfolgreiches Pötzenangeln erfordern also Geduld, Beobachtungsgabe und Anpassungsfähigkeit, um die Fische zu fangen.

8 Tipps:

  1. Wahl des Angelplatzes: Flachwassergebiete oder Uferzonen auswählen.
  2. Köderwahl: Lebende Köder wie Maden oder kleine Fische verwenden.
  3. Richtige Ausrüstung: Leichte Angelrute und feine Schnur nutzen.
  4. Angelzeit: Frühmorgens oder spätabends angeln.
  5. Wassertemperatur: Auf wärmeres Wasser achten.
  6. Futterplatz anlegen: Lockstoffe oder Futter ausbringen.
  7. Technik des Einholens: Einholtechnik variieren.
  8. Wetterbedingungen beachten: Angeln bei leichtem Regen kann die Aktivität der Fische erhöhen.
  9. Geräuschlosigkeit: Leise bleiben, um die Fische nicht zu verscheuchen.
  10. Seine Sichtbarkeit reduzieren: Unauffällige Kleidung tragen und reflektierende Gegenstände vermeiden.
  11. Gute Verstecke nutzen: Von Strukturen wie Bäumen oder Steinen angeln, um weniger auffällig zu sein.
  12. Kombination von Ködern: Verschiedene Köder kombinieren, um die beste Wirkung zu erzielen.
  13. Nachtangeln: Auch nachts angeln, da Pötze möglicherweise aktiver sind.
  14. Fischschwärme beobachten: Auf Aktivitäten an der Oberfläche achten, um Schwärme zu finden.
  15. Regelmäßig wechseln: Den Standort wechseln, wenn keine Bisse erfolgen.
  16. Geduld haben: Ruhe bewahren und abwarten.
Tipp zum Lesen:  Die Herbststandorte der Hechte: Wo stehen sie?

Video: Angeln auf Rotfedern und Rotaugen

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=YSjofNztzbI

Wichtige Regeln und Vorschriften beim Pötzenangeln: Was ist zu beachten?

Beim Pötzenangeln gelten bestimmte Regeln und Vorschriften, die eingehalten werden müssen, um die Gewässer und die Fischbestände zu schützen. Eine wichtige Regel ist die Einhaltung von Schonzeiten und Mindestmaßen für Rotaugen. In vielen Gewässern gelten bestimmte Zeiträume, in denen das Angeln auf Rotaugen verboten ist, um den Fortbestand der Fischbestände zu sichern.

Auch Mindestmaße für gefangene Rotaugen sind wichtig, um den Bestand an gesunden Fischen zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Angelgenehmigungen und Erlaubnisscheine, die in vielen Gewässern erforderlich sind. Bevor man mit dem Pötzenangeln beginnt, sollte man sich daher über die geltenden Regeln und Vorschriften informieren und sicherstellen, dass man alle erforderlichen Genehmigungen besitzt.

Auch der respektvolle Umgang mit der Natur und den anderen Anglern ist wichtig beim Pötzenangeln. Müll sollte vermieden und die Natur sollte so hinterlassen werden, wie man sie vorgefunden hat. Die Einhaltung dieser Regeln und Vorschriften ist entscheidend für den Schutz der Gewässer und der Fischbestände und sollte daher von jedem Angler respektiert werden.

Nur durch verantwortungsbewusstes Handeln kann das Pötzenangeln auch in Zukunft eine beliebte Freizeitbeschäftigung bleiben.

Wie geht es weiter mit den gefangenen Rotaugen

Zu beachtende Handhabung nach dem Fang

Sofort nach dem Fang sollten die Rotaugen schonend behandelt werden, um Verletzungen zu vermeiden. Ein Kescher mit feinem Netz ist ideal, um die Fische sicher zu landen, ohne sie zu verletzen.

Richtig Abködern

Zunächst sollte der Köder so angebracht werden, dass er natürlich und ansprechend wirkt. Bei der Verwendung von Maden empfiehlt es sich, diese durch die Kopfpartie oder den hinteren Teil zu stechen, um ihre Beweglichkeit zu erhalten. Bei Würmern kann man sie in Stücke schneiden und diese gut auf dem Haken fixieren, sodass sie beim Wurf nicht abfallen.

Bei der Verwendung von Teig sollte dieser zu einer kleinen Kugel geformt und um den Haken gewickelt werden. Für kleine Fische oder Fischstücke ist es wichtig, den Haken durch die dickeren Teile des Fisches zu führen, um sicherzustellen, dass dieser beim Wurf hält. Achte darauf, dass der Köder nicht zu groß ist, da dies die Bissfreudigkeit der Plötze beeinträchtigen kann. Ein gut präparierter Köder kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Angelausflug und einem leeren Netz ausmachen.

Rein in den Eimer mit frischen Wasser und zu Hause sehr schnell ausnehmen

Anschließend sollten die gefangenen Rotaugen in einem Eimer mit sauberem Wasser aufbewahrt werden, um sie frisch zu halten. Zuhause angekommen sollten die Plötzen sofort ausgenommen und gereinigt werden, um ihre Qualität zu erhalten. Dazu werden die Fische vorsichtig filetiert und von Innereien befreit. Anschließend sollten sie gründlich unter fließendem Wasser gereinigt werden, um eventuelle Verschmutzungen zu entfernen.

Tipp zum Lesen:  Die Hering Fangzeit: Tipps und Tricks für erfolgreiche Fischerei

Weiterverarbeitung, Genießen oder Einfrieren

Die gefangenen Rotaugen können anschließend entweder sofort zubereitet oder eingefroren werden, um sie längerfristig frisch zu halten. Beim Einfrieren ist es wichtig, die Fische luftdicht zu verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Die Bedeutung des Naturschutzes beim Pötzenangeln: Nachhaltige Praktiken für Angler

Der Naturschutz spielt eine wichtige Rolle beim Pötzenangeln und sollte von jedem Angler respektiert werden. Durch verantwortungsbewusstes Handeln können Angler dazu beitragen, die Gewässer und die Fischbestände langfristig zu schützen. Dazu gehört unter anderem die Einhaltung von Schonzeiten und Mindestmaßen für gefangene Rotaugen, um den Fortbestand der Fischbestände zu sichern.

Auch das respektvolle Verhalten gegenüber der Natur und den anderen Anglern ist wichtig beim Pötzenangeln. Müll sollte vermieden und die Natur sollte so hinterlassen werden, wie man sie vorgefunden hat. Durch diese nachhaltigen Praktiken können Angler dazu beitragen, dass das Pötzenangeln auch in Zukunft eine beliebte Freizeitbeschäftigung bleibt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Naturschutzes beim Pötzenangeln ist die Auswahl von nachhaltigen Angelmethoden und -geräten. Durch den Einsatz von schonenden Angelmethoden wie dem Catch-and-Release Prinzip können Angler dazu beitragen, dass die Fischbestände geschont werden und sich langfristig erholen können. Der Naturschutz spielt also eine wichtige Rolle beim Pötzenangeln und sollte von jedem Angler respektiert werden.

Nur durch verantwortungsbewusstes Handeln kann das Pötzenangeln auch in Zukunft eine beliebte Freizeitbeschäftigung bleiben und die Gewässer sowie die Fischbestände geschützt werden.

Wenn Sie sich für das Angeln von Welsen interessieren, sollten Sie unbedingt den Artikel über das Welsangeln auf angeldiele.de lesen. Dort finden Sie nützliche Informationen über die besten Orte in Deutschland, um Welse zu angeln, sowie Tipps und Techniken für das vertikale Angeln vom Boot aus. Besuchen Sie angeldiele.de, um mehr über diese faszinierende Angeltechnik zu erfahren.

FAQs

 

Was ist Pötzen angeln?

Pötzen angeln ist eine spezielle Art des Angelns, bei der kleine Fische, wie zum Beispiel Plötze oder Rotfeder, gezielt mit einer speziellen Angeltechnik gefangen werden.

Welche Ausrüstung wird für das Pötzen angeln benötigt?

Für das Pötzen angeln wird eine spezielle Pötzrute, eine feine Schnur, kleine Haken und lebendige Köderfische benötigt. Zudem ist eine gute Köderpräsentation und eine sensible Bissanzeige wichtig.

Wo kann man Pötzen angeln?

Pötzen können in stehenden Gewässern wie Seen, Teichen oder langsam fließenden Flüssen geangelt werden. Es ist wichtig, dass das Gewässer eine ausreichende Population an Pötzen aufweist.

Wann ist die beste Zeit für das Pötzen angeln?

Die beste Zeit für das Pötzen angeln ist in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend, wenn die Fische besonders aktiv sind. Zudem ist das Pötzen angeln in den wärmeren Monaten, von Frühling bis Herbst, am erfolgversprechendsten.

Welche Fangmethoden werden beim Pötzen angeln angewendet?

Beim Pötzen angeln werden verschiedene Methoden angewendet, wie zum Beispiel das Angeln mit der Pose, das Grundangeln oder das Feederfischen. Je nach Gewässer und den dortigen Bedingungen kann die Fangmethode variieren.